Der indifferente Stadtraum zwingt zu klaren baulichen Strukturen. Östlich wird auf der alten Gleistrasse ein Jogging-Rad-Fussweg aus der City geführt.
Die Strasse wird am südlichen Ende des jeweiligen Bauabschnittes nach Osten zur Ausfahrt entlang der Radwegmagistrale zur Erschliessungsstraße angeschlossen. Ein Infopoint im Erdgeschoss bietet Ankommenden Hilfe zur Orientierung im Gebäudekomplex und leitet die Lieferanten zu ihrem Ziel.
An der öffentlichen Zufahrtsstraße liegen die vertikalen Erschliessungselemente. Hier sind die gemeinschaftlichen Sanitäreinrichtungen mit Umkleiden und Duschen für Radler geschossweise gebündelt. Die technische Gebäudeausrüstung wird als Hub ausgebildet und versorgt je nach Mieteransprüchen die angrenzenden Felder mit Frischluft, zusätzlicher Wärme oder Strom oder Wasser.
Ein Bike- und Carsharingsystem mit Ladestationen ist den jeweiligen vertikalen Hubs zugeteilt. Diese bilden die Verknüpfungen der untereinander kombinierbaren, horizontalen und vertikalen Nutzungsquader. Durch das Verweben der Strukturen sind inhouse horizontale Freibereiche möglich, die als Kommunikationsnischen den Wissenstransfer der unterschiedlichen Nutzer als begrünte Hubs oder Clusterforen anbieten.
Alle Gebäudeteile sind mit Geothermie basierten, bauteilaktivierten Flächen über die Jahreszeiten als Grundlastversorgung ausgestattet. Die oberen Dachflächen tragen Photovoltaikmodule teilweise als Verschattungselemente der Binnenhöfe.
In die schallschützenden Glasflächen zur Bahn werden PV Module schattenspendend integriert. Nach Aussen liegen in allen Geschossen gedeckte und offene Flächen für die individuelle Erholung und die Kleinklimaregulierung durch Pflanzen.
Fotos: Plan@K Architekten